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Maracatu Marafoxé Nação Nagô


20 Jahre Marafoxé Nação Nagô - ein Grund zum Feiern

Wann: Samstag, 3.9.2022 - Einlass: 19:30
Wo
: Statthaus Böcklerpark, Prinzenstr. 1, 10969 Berlin
Was
: Marafoxé Nação Nagô - MARACATU - 20 Jahre
Gäste
: Anastacia und "Forro in the City" - Valeria Wanda - DJ K'BOKO und Special guests - Brasilianisches Essen von Bia
Karten gibt's hier: https://bit.ly/3cmbrBu
Facebook Event: https://fb.me/e/1PK8cwRKK

Allen Grund zum Feiern! Die  Maracatu-Gruppe "Marafoxé Nação Nagô" ist stolz auf ihr mittlerweile 20jähriges Bestehen - eine Entwicklung, die sich zeigen lässt! Eine Geschichte, die ihren Ursprung in einer Favela im Nordosten Brasiliens hat, der "Ilha de Joaniero". Verfolgt man die Spuren dieser spannenden Reise, gelangt man von Recife nach Berlin und von Berlin in die Welt hinaus.

Musikalischer Ursprung in der Favela Ilha de Joaniero

Gegründet wurde die Gruppe in Pernambuco und existiert seit fast 15 Jahren auch in Berlin. Der Maracatu ist ein brasilianischer Musikstil aus Pernambuco. Er geht auf traditionelle afrikanische Musikformen zurück und fand durch die afrobrasilianischen Sklaven Verbreitung. Der folkloristische Musikstil Maracatu ist heute aus dem nordostbrasilianischen Karneval nicht mehr wegzudenken.

Undenkbar: Karneval im Nordosten Brasiliens ohne Maracatu

Die Gruppe Marafoxé ist im Jahr 2002 von dem Perkussionisten Juninho Quebradera, der selbst aus dem Nordosten Brasiliens (Recife) stammt, in der Favela Ilha de Joaneiro ins Leben gerufen worden. Die Idee war ursprünglich, einen Straßenumzug zu gestalten, der die beiden Konzepte afrokultureller Musikstile „Maracatu“ und „Afoxé“ in sich vereint. Ein Fusionstyle sozusagen.

Fusionstyle Marafoxé - ein Favelaprojekt mit langer Tradition

Juninho selbst ist in der „Ilha“ aufgewachsen. Die Ilha de Joaneiro ist eine Favela am Rande der Metropole Recife im Nordosten Brasiliens. Kaum jemand schenkt der Ilha Beachtung, da sie gefährlich, dreckig und somit wenig einladend ist. Wie reich an Kultur sie jedoch ist, wird dabei übersehen.

Juninho’s Mission war und ist es noch heute, die Kinder in der Favela von der Straße zu holen und sie von Drogen und Kriminalität fernzuhalten. Mit Musik gab Juninho den Straßenkindern eine Aufgabe, eine Leidenschaft, eine Perspektive. Jahrelang unterrichtete er Kinder unterschiedlichen Alters in der Favela, entwickelte ein Gefühl von Zusammengehörigkeit, Teamgeist und sinnvoller Freizeitgestaltung, fern ab von Alkohol, Drogen und Waffen. Viele der Kids von damals sind heute erwachsen und machen noch immer Musik. Ein paar sind in Juninhos Fußstapfen getreten, unterrichten selber und bestreiten teilweise ihren Lebensunterhalt damit.

Im Rahmen der Veranstaltung soll u.a. an viele Künstler erinnert werden, die im Ghetto ihr Zuhause haben, vermutlich wenig Chancen im Leben bekommen und doch so reich an Wissen und künstlerischer Begabungen sind.

Kultur ist ein Gut, welches in der Ilha wie Sauerstoff zum Überleben gebraucht wird, das möchte die Gruppe im Rahmen des 20jährigen Jubiläums mit allen teilen.

„O tambor é símbolo de nossa riqueza, é sagrado, é fé, fortaleza. Maracatu e suas raizes de tradição, é beleza, é orgulho, é nação - Marafoxé Nação Nagô - 20 anos de história.“

„Die Trommel ist Symbol unseres Reichtums, sie ist heilig, ist Hoffnung, gibt Kraft. Maracatu und seine traditionsreichen Wurzeln, Schönheit, Anmut, Stolz - das ist Marafoxé Nação Nagô - 20 Jahre Geschichte.“