Agogo - tips and tricks, techniques and general information
Agogô - correct pronunciation |
Tips and tricks
Passende Sticks
Das Material und der Durchmesser des Sticks haben wesentlichen Einfluss auf den Klang des Agogos. Meist werden 10mm-15mm dicke Sticks aus mittelhartem Holz verwendet. Sticks aus hartem Holz geben dem Agogo einen klaren Anschlag aber etwas kalten Ton. Ein Stick aus weichem Holz gibt einen wärmeren Klang, aber der Anschlag ist nicht mehr so deutlich zu hören. Eine interessante Variante wird bei den Filhos de Gandhy in Bahia gepflegt: Die großen, tief und lang klingenden Agogos dieser Afoxé Gruppe werden mit nur wenigen Millimeter dünnen Eisenstäbchen angeschlagen.
Playing
Techniken
Normalerweise wird auf dem Metall im vorderen Drittel der Glocken gespielt.
Die beiden Glocken des klassischen Samba Agogos sind mit einem elastischen Rundeisen verbunden. Durch das Zusammendrücken der beiden Glockenkörper zwischen den Schlägen mit dem Stick, erzielt man den typischen Clicksound. Dieser Klang gibt dem Glockenpattern einen ganz eigenen Swing, da er deutlich leiser klingt als wenn man mit dem Stick auf eine der Glocken schlägt.
Um die Klangfarbe zu verändern kannst Du statt auf die Oberseite auch auf die Seiten der Glocken schlagen, das gibt meist einen etwas schmutzigeren Sound. Auch Schläge auf das Rundeisen, das die Glocken verbindet, bieten eine Bereicherung der Klangmöglichkeiten.
Eine Besonderheit sind die 4er Agogos, bei denen 4 Glocken nebeneinander an einem Haltegriff festgeschweißt sind. Diese Art Agogo wurde zuerst von der Sambaschule Império Serrano verwendet. Darauf lassen sich außer den typischen Patterns auch kleine hübsche Melodielinien spielen. Wegen der Bauart dieser Agogos spielt man sie waagrecht vor dem Körper und trifft mit dem Stick auf den oberen Glockenrand.
Patterns
Offbeat
Bossa Clave
Samba Duro Pattern
Bahia Clave
Samba 3/3/2
General information
Historical background
Iron bells which are used for playing on have a long tradition in Africa. You find find them as single bell or as a simple metal tube, as a double bell version with two bells next to or above each other. With the abduction of Africans, this instrument crosses the Atlantic and settles also in South America. You´ll find an iron bell in almost all the different types of Afro-Brazilian culture, where it serves as a structuring instrument. In the Samba carnival parades, the agogo used to be a symbolic instrument for this music style during a long time. Nowadays there are just the famous Imperio Serrano quadruple agogos with their 4 differently tuned bells all situated next to each other left in this prominent position in Rio´s carnival parades. In Bahia the agogo has an exposed and important position in many Afoxé groups. The slightly dissonant swinging sound of many agogos creates the typical sound at the Filhos the Gandhy and many other groups.